Sonntag, 6. April 2014

Goodbye New Zealand

Fast 7 Monate, 15000km, 6 Wwoofing-Familien, 8 Hostels, ungezählte Autonächte und 8 Jobs verbringen wir nun den letzten Tag in Auckland, bevor wir heute Abend nach Brisane fliegen.

Wenn ihr wieder von uns hört sind wir bereits in Australien!

Toby & Carina


Montag, 31. März 2014

Zurück nach Auckland

Wie so viele Reisen endet auch diese dort wo sie begonnen hat - in Neuseelands größter Stadt: Auckland.
 


Wie sich das anfühlt?
- Irgendwas zwischen ganz normal und vollkommen unreal.

Was danach kommt?
- 2 Wochen Australien und 3 Wochen Thailand :-) Wir freuen uns! Und ihr dürft euch hoffentlich auch auf weitere Posts freuen.

Was uns jetzt beschäftigt?
- Der Autoverkauf. Und ein bisschen Reiseplanung. Aber in erster Linie Autoverkauf.

Wie der läuft?
- Erstmal lief er gar nicht. Denn gerade als wir die ersten Flyer in diversen Hostels ausgehängt haben lief unser Auto nicht mehr. GAR nicht mehr. Es sprang nicht mehr an. Nicht vorwärts. Nicht rückwärts. So standen wir da in der Mitte von Auckland und blockierten etwas unglücklich die Einfahrt eines Hostels.

Was dann passiert ist?
- Obwohl die meisten Werkstätten bereits Feierabend hatten und AA (wie sich die neuseeländische Variante des ADACs schimpft) sich für uns Nichtmitglieder als ausgesprochen hilfreich entpuppte (der Sarkasmus kam durch?) spürte Toby noch eine Werkstatt auf.

Wie wir das Auto in die Werkstatt bekommen haben?
- Nachdem Toby dem Mechaniker das Problem erklärt hatte, vermutete dieser sofort, dass das Problem bei Bürsten im Anlasser liege. So drückte er Toby eine riesige Schraube in die Hand und erklärte, wir sollen damit beherzt auf den Anlasser einhämmern. Wieder bei unserem Auto begann die Suche nach dem Anlasser unter der Motorhaube. Schließlich klopften wir auf einem Teil herum, von dem wir hofften, dass es sich um den Anlasser handelt. Und siehe da - unser geliebtes Auto ließ sich wieder starten.
So war bereits am nächsten Nachmittag wieder alles in Ordnung und die Kosten hielten sich glücklicher Weise in Grenzen.

Und wie es jetzt mit dem Verkauf aussieht?
- Träge. Sämtliche Flyer, Internetanzeigen und ein ganzer Vormittag am Automarkt ergaben eher wenig. Es ist deutlich zu spüren, dass langsam der Winter einbricht und zahlreiche Backpacker das Land verlassen. So sind zu viele Autos auf dem Markt, die kaum jemand kaufen will. Wir haben zwar ein "Notfallangebot" von einem Händler, aber wir versuchen noch ein paar Tage etwas mehr herauszuschlagen.

Wo wir jetzt sind?
- Nordwestlich von Auckland bei chinesischen Gemüsebauern. Hier arbeiten wir und kommen täglich in den Genuss chinesischen Essens.


Soweit der Stand der Dinge :-) Ihr merkt, wir sind gut beschäftigt und so rasen die letzten Tage weiter dahin.

Höchste Zeit sie zu genießen! Alles Liebe


Toby & Carina






Enjoy Coromandel


  In unseren ersten 4 Wochen in Neuseeland ist unser Besuch der Halbinsel Coromandel buchstäblich ins Wasser gefallen. Unerbittlicher, fast horizontaler Dauerregen scheuchte uns schnell weiter in Richtung Süden, bevor wir jenseits der Kleinstädte überhaupt etwas gesehen hatten. Deshalb versuchten wir nun kurz vor Ende unseres Neuseelandaufenthalts noch ein zweites mal - und landeten in einer unglaublich freundlichen Wwoofing-Familie mit wunderschönem Haus und traumhaften Ausblick. Wenn wir morgens die Augen aufschlugen, bot sich uns dieser einmalige Ausblick:


Wir hatten viel Zeit zum entspannen, lesen und natürlich auch den ein oder anderen Ausflug.




Hier machten wir uns auf den Weg zu "Cathedral Cove":






Die Wellen waren hier beeindruckend stark. Noch am selben Nachmittag besuchten wir den Hot Water Beach. Bei Ebbe kann man sich hier eine Vertiefung im Sand graben und in heißem Wasser baden - denn der Boden ist thermisch aktiv. And manchen Stellen blubbert der Sand und man könnte sich wirklich die Füße verbrennen, wenn man nicht schnell genug ist.




Mit Sand zwischen den Zehen war das nochmal eine sehr erholsame Woche.

Lasst es euch gut gehen!

Toby & Carina






Thermal Wonderland

Heute wird es bunt!

Hier habt ja bereits mitbekommen, dass die ganze Region um Rotorua vulkanisch aktiv ist. Überall findet man thermische Quellen und Ähnliches. Thermal Wonderland hat allerdings noch etwas mehr zu bieten, denn hier Sorgen Schwefel und allerlei Metalle für verblüffende Farben. So bringt die Erde Flüssigkeiten hervor, die aussehen wie frisch aus dem Chemielabor.



Hier zunächst mal der Geysir. Der Ausbruch, der täglich pünktlich um 10:15h zu beobachten ist, wird leider künstlich mit irgendeiner basischen Substanz provoziert. Dazu erzählt ein Parkangestellter von ein paar Männern, die ihre Kleider in der heißen Quelle waschen wollten, jedoch jäh von der dadurch ausgelösten Wasserfontäne überrascht wurden. Wie viel an dieser Anekdote wohl dran sein mag, können wir euch leider nicht sagen. Der Geysir war dennoch sehr schön :-).




... wenn Matschlöcher blubbern und die Erde sich selbst zum Einstürzen bringt ...


Nun beginnt das farbenfrohe Spiel :-). Hier hat ein riesiges Wesen mit dem Pinsel mal beherzt in dem Farbkasten umhergerührt.
















Jaaa - spätenstens jetzt sollte man begriffen haben, dass diese Erde kein Photoshop nötig hat!


Kunterbunte Grüße


Toby & Carina







Mittwoch, 26. März 2014

Rotorua - eine brodelnde Stadt


Auch wenn der Himmel mit dicken Wolken bedeckt war - wir haben uns nicht aufhalten lassen und sind durch Roturoa gestapft. Wenn man sich Rotorua nähert, dann riecht man das schon von Weitem, denn der geruch fauliger Eier liegt hier schwer in der Luft - und man muss sich nicht lange fragen wieso. In dieser Stadt dampft und brodelt es überall. Kochende Teiche, blubbernder Matsch und dampfende Gullideckel. Aber seht selbst (auch wenn das schlechte Wetter leider alle Bilder mit grauer Farbe getränkt hat).






Am Ufer des Sees Rotorua ist außerdem das Zentrum einer Maorigemeinde.






Da Fotos leider keinen Ton haben, kommt ihr leider nicht in den Genuss das unterirdische Blubbern des kochenden Wassers zu hören. Eigentlich hätte man dort so einbisschen Gemüse dampfgaren .. wobei besser nicht :-D.



Blubberige Grüße

Toby & Carina









Maori Cultural Experience


 Auf dem Weg von Taupo nach Rotorua brach das Tief Lucy über Neuseeland herein, doch obwohl der Wetterdienst schwere Stürme und Unwetter prophezeit hatte, waren es eigentlich nur dicke, schwere Regenwolken die sich am Himmel breitmachten.
Auf der Nordinsel findet man deutlich mehr Maoris als auf der Südinsel und touristisch gesehen ist Rotorua Neuseelands Maori-Zentrum. Hier gibt es zahllose Anbieter, die verschiedenste Kultureinblicke versprechen. So stürzten auch wir uns für einen Abend ins touristische Getummel.


Es begann mit einer traditionellen Begrüßung..



... und ging weiter mit zahlreichen kleinen Spielchen und Geschichten. Bereits beim ersten Spiel wurde Carina nachgejagt.



Toby versuchte sich beim Haka - dem traditionellen Kriegstanz.


 

Zum Abendessen gab es Hangi - Lamm, Hühnchen und Gemüse aus dem Erdofen.





 Wir haben auch ein paar Tänze gefilmt, bei besserer Internetversorgung zeigen wir euch demnächst eventuell mal ein Video :-).


Ka kite ano

Toby & Carina